Als ehemaliger Student, als ehemaliger Lehrbeauftragter an der BFH und als heutiger Physiklehrer habe ich eine vielseitige Einblick in unser Bildungssystem erhalten.
Stand heute:
- Die Region Biel-Seeland verfügt über viele Schule wie die BFH, die technische Schule Biel, das Bildungszentrum Wald in Lyss und viele mehr. Zudem sind die Nähe zur UniBern und die Nähe zur Wirtschaft (Beispiel Swizerland Innovation Park Biel) zusätzlich treibende Faktoren, welche die Kompetenz und Ausbildung in der Region fördern.
- Das duale Bildungssystem erlaubt ein breites Angebot und bietet eine hohe Flexibilität. Insbesondere Jugendliche, die erst im späteren Alter „auf den Geschmack“ kommen, haben so Möglichkeiten sich zu entwickeln.
Probleme:
- Die BFH leidet unter teils chaotischen Bedingungen. Das Campus-Gstürm in Biel und viele Restrukturierungen verstimmt Lehrpersonen und Studenten zugleich. Und das seit Jahren. In der gleichen Zeit geniesst die benachbarte FHNW grosse Beliebtheit und hat so in vielen Bereichen die BFH „überholt“. Das muss nicht sein. Entschlankte Strukturen und ein Ende der Unruhen ist dringend nötig.
- Viele Fachkräfte wie Elektriker, Informatiker, Schreiner sind gesucht. Doch Eltern zwängen ihre Kinder ans Gymnasium, damit die Kinder ihre versäumten Träume nachleben können.
- Jugendliche sind zu vielen Reizen ausgesetzt. Handy, Spiele, Videos zu jeder Tageszeit. Das Gehirn findet keine Ruhe. Die Aufnahmefähigkeit der Jugendlichen sinkt. Die Kosten der Bildung sind damit in den Sand gesetzt.
Ich setzte mich ein für
- Reizprävention von Jugendlichen
- Stärkung des Ansehens der Lehre und des dualen Bildungswegs
- Einen starken Bildungsstandort Seeland mit aufgeräumten Schulen